Selbstbehandlungen gehören bei Ärzten zum Standard. 90 Prozent der Ärzte behandeln sich selbst.* Sie vermeiden es, ihre Fachkollegen um Rat zu fragen. Dahinter steckt wohl die Überzeug, dass eben diese Kolleginnen und Kollegen auch nicht mehr wissen und außerdem kochen ohnehin alle nur mit Wasser. „Und was wird der Kollege von mir denken, wenn ich um Hilfe bitte? Wird er an meiner Kompetenz zweifeln?“
Selbstbehandlungen haben psychologische Gründe
Solche Gedanken sind eher unbewusste Hintergründe und werden aktiv nicht geäußert, meint der Psychologe und Therapeut DDDr. Karl Isak. „Das Unbewusste hat eine große Macht – auch über Ärzte.“ Das Risiko, das Ärzte damit eingehen, liegt auf der Hand. Irgendwann kann aus der Kleinigkeit eine schwere Krankheit werden und sie müssen sich doch den Fachkollegen „ausliefern“. Damit aber nicht genug. Wenn die Praxis still steht, dann stoppt auch das Einkommen. Diesem Problem kann man rechtzeitig begegnen als der unbewussten Weigerung, sich zeitgerecht an einen Arzt-Kollegen zu wenden – nämlich, mit einer Praxis-Unterbrechungs-Versicherung.
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Quelle: https://www.welt.de/gesundheit/article140318244/Die-Goetter-in-Weiss-sind-kraenker-als-ihre-Patienten.html
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