Dass Ärzte einen belastenden Beruf haben, ist wohl unbestritten und dass dabei oft die Psyche in Mitleidenschaft gerät, weiß man auch. Aber die Mediziner selbst sehen das oft anders. Bevor sie einen Psychotherapeuten aufsuchen, behandeln sie sich selbst. Nach einer Umfrage unter Ärzten greifen 14 Prozent zu Beruhigungsmitteln und sechs Prozent zu Antidepressiva.* „Wenn man sich den ganzen Tag nur mit Diagnosen beschäftigt und akute Krankheiten behandelt, dann ist es offenbar schwer, tiefer liegende Ursachen zu erkennen – vor allem bei sich selbst“ DDDr. Karl Isak behandelt viele Ärzte und sieht immer wieder die tief liegenden Probleme der Mediziner. „Eigentlich ist es kein Wunder, dass so viele Ärzte an Depressionen leiden oder ins Burnout gleiten, die Erkenntnis, dass es etwas gibt, was ein Arzt nicht selbst behandeln kann, ist für viele nicht leicht.“
So ist Burnout ein häufiger Grund, dass Ärzte ihre Praxen – zumindest vorübergehend – zusperren müssen. Bei einer Praxisunterbrechung aber kommt ein anderes Leiden auf sie zu – es fehlen die Umsätze, um die fortlaufenden Kosten weiterzubezahlen. Hier kann auch der Psychologe und Therapeut Isak nicht mehr helfen. „Ärzte drängen dann aus finanziellen Gründen zu früh ins Arbeitsleben zurück und verzögern damit nur zeitlich die Heilung.“
Eine Praxisunterbrechung kostet viel Geld!
Der Ärzteberater Thomas Cerny rät deshalb Ärzten zu einer Praxis-Unterbrechungs-Versicherung, die sämtliche Kosten, die während der Krankheit weiterlaufen, übernimmt. Diese Versicherung ist weit günstiger als eine Krankenversicherung und somit eine sinnvolle Ergänzung oder sogar eine sinnvolle Alternative.
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Bild: Karl Isak by Fritz-Press
Quelle: https://www.welt.de/gesundheit/article140318244/Die-Goetter-in-Weiss-sind-kraenker-als-ihre-Patienten.html